Achtsam sein

Wussten Sie schon, dass wir ca. 60.000 Gedanken pro Tag denken, wovon ein Drittel destruktiven, negativen Charakter haben. Es wird Zeit, sich von Ballast zu befreien!

Sie kennen es selbst – häufig z.B. zum morgendlichen Duschen, beschäftigen wir uns mit dem kommenden Tag oder mit Plänen, also vergangenen oder zukünftigen Ereignissen. Selten sind wir ganz bewusst im gegenwärtigen Augenblick, sondern eher im „Autopilotzustand“, wie beispielsweise beim Autofahren, wo alles automatisch abläuft. Doch wir haben die Wahl: Es lohnt sich, täglich auf den entgegengesetzten Zustand der „bewussten Steuerung“ umzuschalten.

Dann spricht man von Achtsamkeit – eine Situation, in der wir mit allen Sinnen und bei vollem Bewusstsein unsere Umwelt und den Augenblick wahrnehmen. Zur Achtsamkeit gehört zudem, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und von subjektiver Bewertung Abstand zu nehmen. In solch einer Beobachterperspektive wird unwillkürlich eine akzeptierende Haltung gefördert- sei es gegenüber sich selbst, unlösbaren Problemen oder Mitmenschen.

Probieren Sie es doch einmal selbst, indem Sie bewusst in der Gegenwart auf das eigene Befinden achten.

Thich Nhat Hanh, einer der größten zeitgenössischen Meister der buddhistischen Lehre, fasste einmal das Wesen der Achtsamkeit folgendermaßen zusammen: „Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es.“

Viel Vergnügen beim Betrachten der Vielfalt der Welt.

Ein guter Vorsatz für das neue Jahr